1945 kam er durch die Kriegs-wirren mit seiner Familie nach Gallneukirchen/Oö. und dann nach Linz. Nachdem er 1952 an der Lehrerbildungsanstalt Linz (heute Borg Linz) die Matura absolviert hatte, begann er sofort mit der Ausübung des Lehrerberufs als Volks- und später Hauptschullehrer.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit studierte er Musiwissenschaft in Innsbruck (W. Fischer), Komposition in Linz (Fritz Heinrich Klein) und Salzburg (Cesar Bresgen) sowie Schulmusik und Geschichte in Salzburg.
Ab 1964 unterrichtete er am Musisch-Pädagogischen Realgymnasium Linz (dem heutigen BORG Linz) und später auch an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Linz sowie am Brucknerkonservatorium (der heutigen Bruckner-Universität).
Im Jahr 1965 übernahm Prof. Johann Krebs die Leitung des Brucknerchores Linz, den er dann bis 1993 führte.
In dieser Zeit arbeitete er mit bekannten Solisten wie Auger, Coertse, Ghazarian, Holm, Marsh, Rysanek, Stich-Randall; Fassbaender, Jahn, Schemtschuk, Yachmi, Ahnsjö, Dermota, Kmentt, Laubenthal, Schreier; Berry, Czerwenka, Franc, Holl, Muff und Nimsgern zusammen. Unter seiner Leitung wurden eine Vielzahl an verschiedensten Werken, von Händel bis Strawinsky, zur Aufführung gebracht.
Ab 1982 unterrichtete er an der Pädagogischen Akademie des Bundes. 1993 trat er in den Ruhestand, legte auch seine Chorleitertätigkeit zurück und widmet sich nun ausschließlich seiner kompositorischen Tätigkeit.
Sein Werk umfasst eine Oper, drei Messen, sowie weitere zahlreiche Kompositionen für Chor und Orchester.
Krebs wurde für die kulturelle und musikalische Bereicherung innerhalb Österreichs mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 1989 mit dem Kulturpreis des Landes Oberösterreich, und 1991 wurde ihm die Kulturmedaille der Stadt Linz verliehen.